Geboren wurde ich 1985 in Luxemburg. Mein Weg als Songschreiber begann mit 12 in einem Familienurlaub. Mein Vater, begnadeter Gitarrist und Songschreiber, zeigte mir die ersten Akkorde auf der Gitarre. Umgehend fing ich an, erste Lieder zu komponieren …
Ein paar Jahre später, konfrontiert mit der Liebe in ihrer jungen, naiven Form, kam Schwung in das emotionalere Songwriting. Aber auch meine Gefühle und Gedanken zum Alltag und zur Welt im Allgemeinen fanden den Weg in meine Texte. In dieser Zeit habe ich auch das Klavier – mein eigentlich erstes Instrument – neu entdeckt. Zur selben Zeit hat sich in meiner Schulklasse eine Schülerband gegründet. Wir waren motiviert und hatten auch ein wenig Talent, für größere Auftritte hat es aber leider nie gereicht. Die Erfahrung mit meiner ersten Band hat mein Songwriting entscheidend geprägt.
Während meiner Studienzeit dann der erste Solo-Auftritt: Weil der Sänger in einer Bar nicht weitersingen konnte, war die Bühne für Freiwillige frei. So spielte ich das erste Mal solo vor etwa 10-20 Leuten meine eigenen Songs. Ich hatte die Kleinkunstbühne für mich entdeckt und es folgten einige kleinere und größere Konzerte, in Bars, auf kleinen Bühnen, auf Festen. Meine Muttersprache Luxemburgisch, das Französische und das Deutsche lösten das Englische als Liedersprache ab. Unter anderem sind „Klamm net an deen Zuch“ und „Évolution“ in dieser Zeit entstanden.
Bei meiner Rückkehr in meine Heimat Luxemburg 2010 versuchte ich einen ersten Anlauf, meine Lieder professionell aufzunehmen. Es war eine interessante Erfahrung, aber für den letzten Schliff haben die Motivation und die Umstände nicht gereicht. Ein paar meiner wichtigsten Stücke („Wenn du tanzt“, „Geister in meinem Kopf“, „Beim Bam am Gaart“) erschuf ich in dieser Zeit.
Durch die Zufälle, die das Leben so bringt, bin ich 2016 in Hannover gelandet. „Schön, dass du hier bist“, ein Liebeslied, habe ich, wie ich im Nachgang merkte, vor allem für diese tolle Stadt geschrieben. Hier kam mein musikalisches Projekt ins Fließen, nicht zuletzt durch die Begegnung mit meinem Produzenten Niklas Fischer.
Nach intensiven und kreativen 8 Monaten halte ich jetzt meine erste CD in Händen. Voll mit authentischen, ehrlichen Texten, die mich betreffen und betroffen machen – auf Luxemburgisch, Deutsch und Französisch. Mit Melodien, die mich auch selbst immer noch bewegen. Diese Musik möchte ich jetzt in die kleine und große Welt tragen …